BIM @ ADZ
Wir von ADZ planen
digital
schweizweit führend
konsequent
transparent
zuverlässlig
1. Definition des Begriffs "BIM" (gemäss Entwurf prSIA 2051)
Planungsmethode im Bauwesen, welche die Erzeugung und die Verwaltung von digitalen Modellen einschliesslich der physikalischen und funktionalen Eigenschaften eines Bauwerks oder einer Landschaft beinhaltet.
Die digitalen Modelle stellen dabei eine Informationsdatenbank rund um das Bauwerk oder die Landschaft dar. Sie sind eine verlässliche Quelle für Entscheidungen während des gesamten Lebenszyklus, von der strategischen Planung bis zum Rückbau.
2. BIM Erfahrung seit 2004
Die ersten Erfahrungen hat ADZ im Jahr 2004 gemacht. In der Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Frank O. Gehry aus Los Angeles wurden sämtliche Gebäudetechnik-Installationen in 3D modelliert. Die Daten wurden in das Architekturmodell eingefügt und für die räumliche Koordination verwendet. Bestandteil der Planung mit dem digitalen Modell war auch die Durchbruchsplanung in Kooperation mit den Tragwerksplanern.
Seit diesem Zeitpunkt wurde die Planung kontinuierlich vom Plan ins Modell überführt. Dabei werden verschiedene Software-Lösungen verwendet (Plancal Nova, CATIA, Bentley Microstation, TEKLA BIMsight, Autodesk Navisworks, Projectwise, IDA ICE und weitere). Bereits seit 2008 werden sämtliche Gebäudetechnik-Planungen vollumfänglich in parametrischen Modellen erstellt.
3. BIM Aus- und Weiterbildung
ADZ engagiert sich im Rahmen der Aus- und Weiterbildung im Bereich BIM. An der Hochschule Technik und Architektur Luzern (HSLU) wird den Studenten aktuelles Wissen aus der Praxis vermittelt. Regelmässig bilden sich Mitarbeiter an Kursen und Veranstaltungen zum Thema BIM weiter und engagieren sich in verschiedenen Fachgruppen.
4. BIM Anwendung in der Praxis
Nicht alle Architekturbüros nutzen digitale Modelle für die Planung. ADZ erstellt in solchen Fällen eigene, vereinfachte Modelle, um die Gebäudetechnikplanung in 3D machen zu können. Bei vorhandenen Architektur-Modellen wird der Datenaustausch durch ADZ strukturiert und organisiert. Vorzugsweise wird in Planungsteams gearbeitet, in welchen alle beteiligten Fachplaner mit Modellen arbeiten.
5. Engagement
ADZ engagiert sich aktiv in der Anwendungs-Entwicklung Mangels langjährige Erfahrungen mit der neuen Methode gibt es überall noch Optimierungs¬potential. Aus diesem Grund arbeitet ADZ sehr eng mit den Software-Lieferanten (Trimble, Autodesk, Equa, AAA EDV, Kaulquappe) zusammen um die im Einsatz stehenden Produkte optimal für den Einsatz in der Gebäudetechnik zu optimieren.
6. ADZ BIM Infrastruktur
Bei ADZ steht eine komplette Infrastruktur für die Nutzung der digitalen Methoden zur Verfügung. Ein optimal ausgerüsteter Projektraum wird von den Planungsteams intensiv genutzt. In den unterschiedlichen Planungsphasen können involvierte Planungspartner unsere Büros für das gemeinsame Entwickeln des Projektes nutzen. Der „Big Room“ ermöglicht, alle Entscheidungen am Modell vorzubereiten und rasch zu fällen. Smartboards, neuste Hard- und Software bilden die Basis für eine topmoderne Umsetzung des BIM-Gedankens. Das moderne ICT-Konzept erlaubt die vollumfängliche Nutzung der Infrastruktur unabhängig vom Standort des Anwenders. Mit Video-Konferenz-Systemen können Meetings standortunabhängig durchgeführt werden.
7. Aktuelle Chancen und Möglichkeiten
BIM beeinflusst und optimiert den Bauprozess bereits heute, es bieten sich viele Chancen und Möglichkeiten. Der Kunde stimmt den Einsatz von BIM in Zusammenarbeit mit ADZ auf Basis einer strukturierten Checkliste ab. Die Liste mit den Einsatzmöglichkeiten wird dem ADZ-Honorarangebot beigelegt und bildet die Basis der späteren Zusammenarbeit. Einige Prozesse, welche bei uns in der Praxis umgesetzt sind - Modellbasierte räumliche Koordination aller Gewerke - Energie-Simulationen zur optimalen Auslegung und Dimensionierung von Anlagen - Nutzung neuer Software, Hardware und Zusammenarbeitsformen - Nutzung des Modells im Rahmen der Ausschreibungs-Verfahren - Weitergabe des Modells an Unternehmer als Basis für Produktion - Nutzung des Modells auf der Baustelle (Fachbauleitung) - Digitale Pendenzen- und Mängelverwaltung
8. Nutzen für den Bauherrn
- Besseres Verständnis in allen Phasen
- Probleme werden früh erkannt und gelöst
- Hohe Transparenz in Ausführungsphase
- Höhere Kosten- und Terminsicherheit
- Integral optimiertes Gebäude
- Bessere Planungs-Qualität
- Parametrisiertes Modell für das Facility Management
9. Perspektiven und Visionen
Die digitalen Modelle bieten viele zusätzliche Chancen, welche den gesamten Bauprozess auch in der Zukunft beeinflussen werden - Vorfabrikation von Gebäudetechnik-Elementen
- Nutzung der Modelle durch das Facility-Management
- Bau-Ablauf-Planung (4D-Modell) zur Simulation des Bauablaufs - Laserscanning für Installationskontrolle & Bauaufnahmen - Modellbasierte Vermessungstechnik
- Durchgängikeit durch den kompletten Lifecycle eines Gebäudes